Rezension – Der Brot-Backkurs

Rezension – Der Brot-Backkurs

9. Mai 2021 0 Von Tanja

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Der Brot-Backkurs

Einfach starten – Profi werden

Autorin: Valesa Schell

Seiten: 192

Verlag: Ulmer Verlag

ISBN: 978-3-8186-0687-9

Preis: 19,95 Euro

Heute stelle ich euch ein Buch zum Thema Brot selber backen vor. Dieses Buch wurde mir kostenfrei für eine Rezension direkt vom Verlag zur Verfügung gestellt.

Beschreibung:

Sie entdecken gerade das Brotbacken für sich und benötigen einen echten Einsteigerkurs, der Sie auf dem Weg zu unvergleichlichem Brotgenuss begleitet? Mit diesem Brotbackkurs lernen Sie von der Pike auf, wie Sie Ihr eigenes, wirklich gutes Brot selber backen können. Leicht verständlich und mit vielen bebilderten Handgriffen führt Sie das Buch durch den Backprozess und steigert sich im Schwierigkeitsgrad. Mit Know-how zum Handwerkszeug und den verschiedenen Triebmitteln steht den sagenhaften Brot-, Brötchen- und Baguetterezepten schon bald nichts mehr im Wege. Machen Sie Ihre Küche zur Backstube und backen Sie mit wenig Hefe und langer Teigführung höchst bekömmliche Brote.

Über die Autorin:

Valesa Schell war im sozialpädagogischen Bereich tätig, bevor sie ihre Leidenschaft für das Brotbacken entdeckte. Ihr Blog “Brotbackliebe … und mehr” ist einer der meistgelesenen Food-Blogs in Deutschland. Ihre gleichnamige Facebook-Gruppe ist eine der größten Backgruppen im deutschsprachigen Raum.

Mein Fazit dazu:

Backen ist eines meiner großen Leidenschaften und dazu gehört auch speziell das Backen von eigenem Brot.

Warum backt man sein eigenes Brot selber, dafür gibt es viele Entscheidungen. Ich backe unser Brot und auch unserer Brötchen selber, weil uns das Brot vom Bäcker um die ecke einfach nicht mehr schmeckt. Jedes Brot ist irgendwie gleich und besondere Sorten oder gar Brot aus Urkorn bekommt man selber bis gar nicht. Auch ist das Brot meist nur am ersten Tag frisch und wird schon am zweiten Tag trocken. Darum backe ich Brot selber und möchte euch dieses tolle Buch vorstellen.

Der Brot-Backkurs von Valesa Schell ist wirklich toll und das sage ich nicht einfach so. Wie viele von euch wissen, habe ich schon viele Bücher zu diesem Thema rezensiert und dieses wird auch nicht das letzte sein, was ich zum Thema Brot vorstellen werde. Aber dieses Buch ist wirklich ein super Einsteiger-Buch, wenn man damit beginnen will, sein eigenes Brot zu backen.

Das Buch ist in folgende Kapitel aufgeteilt:

  • Handwerkszeug und Know-How
  • Keep it Simple Brot backen mit Hefe
  • Brot backen mit Sauerteig
  • Brot backen mit Kochstück, Quellstück, Brühstück
  • Brot backen mit Lievito Madre
  • Brötchen und Baguette, die Königsdisziplin
  • Brot backen mit Wildhefe
  • Vollkornbrote für Backprofis
  • Brot backen mit besonderen Mehlsorten und Getreidearten
  • Service

Wie ihr sehen könnt, ist in diesem Buch fast jede Art von Brotbacken vorhanden. Dieses Buch ist somit die ideale Ergänzung und Anleitung, um zuhause ein richtiges Brot zu backen und alles was dazugehört zu lernen.

Alle Kapitel bauen aufeinander auf, so dass man die zuerst gelernten Grundbegriffe ausführlich erläutert bekommt, um sie dann später in der Praxis umzusetzen. Jedes Kapitel enthält einen Grundlagenteil und nachfolgend dazu Rezepte mit unterschiedlichen Vorgehensweisen.

Was ich sehr interessant finde, ist, dass einem gezeigt wird, wie man selbst verschiedene Arten von Triebmitteln ansetzen kann. Denn gerade in diesen Zeiten, kann Hefe ja mal knapp werden, dass mussten wir ja alle schon mal erleben.

Ich finde ganz wichtige zu wissen, mit welchen Zutaten kann ich backen und welche passen zusammen. Dann braucht man natürlich auch ein paar kleine und grosse Helferlein zum Brotbacken. Klar man kann sich nicht alles auf einmal kaufen, dass sprengt auch das Budget. Aber glaubt mir zu Anfang geht es auch mit einem einfachen Backblech oder auch einer Kastenform und dann kann man nach und nach, wenn einem das Brotbacken liegt und es Spaß macht, verschiedene Helferlein kaufen.

Ich backe total gerne Brot im gusseisernen Topf oder auf einem Pizzastein. Auch backe ich das Brot gerne auf einem speziellen Brötchenblech, was gelocht ist und dem Brot dann eine gewisse Krume gibt. Für Baguette habe ich mir extra ein Baguettblech gekauft, dass lohnt sich wirklich.

Es wird einem im Buch super erklärt, was man vorher beachten muss, bevor man Brot backen möchte. Denn glaubt mir einfach loslegen, weil ihr jetzt ein Brot backen wollt, dass geht nicht so einfach. Da muss man die Zubereitungszeit beachten und die Stock- und Stückgare, sowie die Teigruhe und die Backzeit. Da kann es schon mal sein, dass die Gesamtzeit des Brotes bis zu 36 Stunden oder länger beträgt. Klar, man kann auch ein Brot innerhalb von ein paar Stunden backen, aber nach oben sind eben keine Grenzen gesetzt.

Die einzelnen Schritte der Zubereitung, wie z. B. das Dehnen und Falten, werden im Buch super erklärt und sind schön bebildert.

Dann geht es auch schon mit den Rezepten los und hier möchte man eigentlich gleich alle auf einmal backen.

Ich habe schon die Weizen-Buttermilch-Kruste ausprobiert und die fanden wir sehr lecker und gleichfalls auch die Dinkel-Quark-Kruste. Den Buttertoast teste ich nächstes Wochenende 🙂

Das 3er Bauernlaib und die Dinkel-Sauerteig-Kruste im Topf lassen sich super einfrieren und sind danach noch genauso saftig. Das rustikale Nussbrot habe ich auch getestet, darauf einen schönen Bergkäse und ein Chutney, mehr braucht man nicht um glücklich zu sein.

Die Joghurt-Doppelinos sind auch super toll und lassen sich auch gut einfrieren, wenn man auf Vorrat backt, wie wir es machen.

In dem Buch finden sich noch unglaublich viele weitere tolle und leckere Rezepte und ich werde auch noch fleißig weiter alle ausprobieren, denn eigentlich gibt es fast alle zwei Wochen ein neues Brotrezept und was und gefällt, bleibt auf dem Backplan stehen.

Also, wer jetzt Lust und Appetit auf ein frisches und selbst gebackenes Brot bekommen hat, der sollte sich dieses Einsteiger-Buch zum Brotbacken holen. Der Preis für das Buch ist top, denn das geht in dem Segment auch dreifach so teuer. Aber der Preis ist bei den Büchern nicht ausschlaggebend, sondern der Inhalt und das darin gut vermittelte Wissen und die Rezepte. Und das ist auch gut so. Also ran ans Mehl und los geht´s!

Dieses Buch erhält von mir 5 von 5 Buchsternen!