Rezension – Das Böse in deinen Augen

Rezension – Das Böse in deinen Augen

7. Juni 2018 0 Von Tanja

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Das Böse in deinen Augen

Autor: Jenny Blackhurst

ISBN: 978-3-404-17689-2

Seiten: 431

Verlag: Bastei Lübbe

Genre: Thriller / Altersempfehlung: ab 16 Jahren

Heute gibt es mal einen Thriller für euch. Das Buch wurde mir direkt vom Verlag kostenfrei für eine Rezension zur Verfügung gestellt.

Beschreibung:

Niemand hat Angst vor einem kleinen Mädchen, oder doch?
Als die Kinderpsychologin Imogen Reid den Fall der elfjährigen Ellie Atkinson übernimmt, weigert sie sich, den seltsamen Gerüchten um das Mädchen zu glauben. Ellie sei gefährlich, so heißt es. Wenn sie wütend wird, passieren schreckliche Dinge. Imogen hingegen sieht nur ein zutiefst verstörtes Kind, das seine Familie bei einem Brand verloren hat und ihre Hilfe benötigt. Doch je näher sie Ellie kommt, desto merkwürdiger erscheint ihr das Mädchen. Dann erleidet auch Imogen einen schrecklichen Verlust – und sie fürchtet, dass es ein Fehler war, Ellie zu vertrauen …
Jenny Blackhurst schreibt Psychologische Spannung mit Gänsehauteffekt.
Über die Autorin:

Jenny Blackhurst lebt in Shropshire, England. Sie ist 29 Jahre alt, verheiratet und hat einen zweijährigen Sohn. Sie arbeitet als Systemadministratorin für die Feuerwehr, und in ihrer Freizeit schreibt sie an ihrem zweiten Roman.

Mein Fazit dazu:

Also ich lese unheimlich gerne Thriller und wenn sie einen dann auch noch so in einen Bann ziehen, dass man fast Teil der Erzählung ist und man eigentlich schon die Angst auf den Schultern sitzen hat und das Blut riechen kann, DANN ist das genau das richtige für mich.

Obwohl ich mich schon immer gefragt habe „Wie kommen die Autorinnen und Autoren von diesen Büchern auf solche Sachen“ ??? Wann fällt einem denen sowas ein, doch nicht beim Zähneputzen oder wenn sie am Frühstückstisch sitzen.

Neben wir hier Jenny Blackhurst, sie ist gerade mal 29 Jahre alt und hat hier, in ihrem wohlgemerkt ersten Buch, eine wirklich gute psychologische Spannung verbreitet, wo man sich echt fragt, was geht in ihrem Kopf vor. Aber egal, ich bin froh, dass es solche Autoren gibt, denn das ist genau das Genre was ich liebe.

Ellie Atkinson wäre ein ganz normales Mädchen, wenn da nicht immer diese komischen Dinge um sie herum passieren würden. Imogen Reid glaubt an das Mädchen und an ihre Unschuld, bis auch ihr schreckliche Dinge widerfahren und plötzlich ist sich niemand mehr sicher, wer Ellie wirklich ist.

Das Buch fängt vielversprechend an und startet direkt in die Geschichte rund um Ellie Atkinson. Die Autorin versucht zwar Ellie als schaurig und mysteriös darzustellen, aber ich finde es gelingt ihr nicht immer gut.  In Anbetracht ihrer Vergangenheit sieht man oft einfach nur das kleine und verstörte Mädchen, dass ihre Eltern bei einem Brand verloren hat.
Ich will das Buch auf keinen Fall schlecht darstehen lassen, aber ich bin anderes gewöhnt und natürlich gab es einige Stellen im Buch, wo auch mir ein leichter Schauer über den Rücken gelaufen ist, nur leider waren die eher selten. Davon hätte ich gerne mehr gehabt. Die Charaktere sind eher mittelmäßig bis normal, aber Ellie war die einzige, die ihre Rolle in dem Buch erfüllt und mich zum Ende des Buches hin auch überzeugen konnte.
Die Handlung an sich, hat mir  ganz gut gefallen. Wie schon gesagt, hätte es noch spannender sein können, aber im Großen und Ganzen war das für das erste Buch ganz gut gemacht und man muss ich ja auch steigern können, denn es sind ja noch keine Meister vom Himmel gefallen.
Abschließend möchte ich noch sagen, dass einige Passagen sehr langatmig waren und dass das Buch mit ein paar weniger Seiten, gut ausgekommen wäre.
Der Schreibstil dagegen hat mir sehr gut gefallen und auch das Ende hält die eine oder andere Überraschung bereit. Aber mehr sei nicht verraten.

Das Buch erhält von mir 4 von 5 Buchsternen!