Rezension – Die Suche von Charlotte Link
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Die Suche
Autorin: Charlotte Link
Seiten: 656
Verlag: Blanvalet
ISBN: 978-3-7645-0442-7
Preis: 24,00 Euro
Diesmal stelle ich euch einen Kriminalroman vor. Mir wurde das Buch für eine Rezension kostenfrei über das Bloggerportal zur Verfügung gestellt.
Beschreibung:
Mehrere verschwundene Mädchen, eine Tote in den Hochmooren und scheinbar keine einzige Spur …
In den Hochmooren Nordenglands wird die Leiche der ein Jahr zuvor verschwundenen 14-jährigen Saskia Morris gefunden. Kurze Zeit später wird ein weiteres junges Mädchen vermisst, die ebenfalls 14-jährige Amelie Goldsby. Die Polizei in Scarborough ist alarmiert. Handelt es sich in beiden Fällen um denselben Täter? In den Medien ist schnell vom Hochmoor-Killer die Rede, was den Druck auf Detective Chief Inspector Caleb Hale erhöht.
Auch Detective Sergeant Kate Linville von Scotland Yard ist in der Gegend, um ihr ehemaliges Elternhaus zu verkaufen. Durch Zufall macht sie die Bekanntschaft von Amelies völlig verzweifelter Familie, wird zur unfreiwilligen Ermittlerin in einem Drama, das weder Anfang noch Ende zu haben scheint. Und dann fehlt plötzlich erneut von einem Mädchen jede Spur …
Über die Autorin:
Charlotte Link, geboren in Frankfurt/Main, ist die erfolgreichste deutsche Autorin der Gegenwart. Ihre Kriminalromane sind internationale Bestseller, auch »Die Betrogene« und zuletzt »Die Entscheidung« eroberten wieder auf Anhieb die SPIEGEL-Bestsellerliste. Allein in Deutschland wurden bislang 28,5 Millionen Bücher von Charlotte Link verkauft; ihre Romane sind in zahlreiche Sprachen übersetzt. Charlotte Link lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Frankfurt/Main.
Mein Fazit dazu:
Also ich muss sagen, dass ich schon jahrelang keinen Roman mehr von Charlotte Link zuende gelesen habe bzw. schon nach dem ersten Drittel das Buch weggelegt habe. Manche von euch kennen das sicherlich, das manche Bücher einen einfach nicht abholen bzw. die Geschickte einen einfach nicht einfängt. So denkt man sich beim Klappentext oh ja das hört sich gut an und dann stellt man beim Lesen fest, dass es leider doch nicht so ist.
Bei diesem Buch allerding, hatte mich die Autorin schon gleich nach den ersten paar Seiten voll auf Ihrer Seite und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Charlotte Link hat in ihrem neuen Roman die schon gekannten Charaktere Kate Linville und Caleb Hale wieder zusammengeführt. Beide verbindet bereits ein tragischer Fall, in dem der Tod von Kates Vater aufgeklärt wurde. Wer die Vorgeschichte der beiden Ermittler nicht kennt, hat keinen Nachteil, denn geschickt platzierte Rückblenden und Erklärungen tragen zum nötigen Hintergrund bei.
Ich kannte die Vorgeschichte auch nur durch angelesene Bücher und von Erzählungen von Freundinnen, die eingefleischte Leserinnen von Romanen von Charlotte Link sind und keinen Roman auslassen.
Die Charaktere sind einem sympathisch und das jeder auf seine eigenen Art. Der Detectiv Caleb Hale, dem die Detectiv Kate Linville aufgrund seiner Neigung zum Alkohol wenig Vertrauen in die Ermittlungen schenkt und mit dem sie bereits bei den Ermittlungen im Tod ihres Vaters aneinandergeraten ist.
Kate Linville ist irgendwie die graue Maus vom Scotland Yard, die jedoch trotz ihrer brillanten und erfolgreichen Ermittlungen kaum Selbstbewusstsein hat und jegliche Kontakte abgrenzt, obwohl sie eine heimliche Schwäche für Caleb Hale hegt. Diese wird im Buch sehr gut dargestellt und peppt irgendwie noch auf.
Die Mischung dieser Charaktere untereinander, die persönlichen Probleme die jeder von den Ermittlern hat und die Handlung um die verschwundenen Mädchen, als dieses hält die Geschichte von Beginn an bis hin zum Ende konstant auf einem spannenden Level.
Ich muss daher sagen, dass Charlotte Link hier seit langen mal wieder ein großartiges Werk geschrieben hat und wie schon zu Anfang erwähnt, konnte ich es kauf aus der Hand legen. Ich habe es daher in der Bahn und im Bus auf dem Weg zur Arbeit und natürlich abends im Bett gelesen und war ruck zuck damit durch und kann es jedem anderen weiterempfehlen.
