Rezension – Die hohe Backkunst

Rezension – Die hohe Backkunst

21. Februar 2021 0 Von Tanja

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Die Hohe Kunst des Backens

Schritt für Schritt zu perfektem Brot und Gebäck

Autor: Rodolphe Landemaine

Verlag: Christian Verlag

Seiten: 288

ISBN: 9783959614016

Preis: 39,99 Euro

Das Buch wurde mir kostenfrei für eine Rezension zur Verfügung gestellt wurde.

Beschreibung:

Dieses einzigartige Standardwerk zeigt 100 französische Backwerke, die zunächst in Infografiken entschlüsselt und dann in Bild und Text Schritt für Schritt erläutert werden. Perfekt backen ist mit diesem Backkurs in Buchform nicht schwierig. Auch wer bereits zahlreiche Brotback-Bücher besitzt, kommt hier auf seine Kosten. Baguette, Brioche, Croissant, Tropézienne oder Pain de Gênes: Hiermit werden Sie Brot backen und französisch backen wie die Meister!

Autor:

Rodolphe Landemaine, der sein Handwerk unter anderem bei Paul Bocuse und Pierre Hermé erlernt hat, betreibt in Paris in der Rue de Clichy und fünf weiteren Locations die renommierte Bäckerei »Maison Landemaine«. Seine Philosophie des Backens: Verwende nur beste Grundzutaten, respektiere den Kreislauf der Natur und backe nach den althergebrachten Traditionen.

Mein Fazit dazu:

Backen ist eine meiner großen Leidenschaften, das habe ich schon als Kind gerne mit meiner Oma gemacht.

Mit diesem Buch die hohe Kunst des Backens erlernen? Ja das geht und es wird hart, denn alleine das Buch ist schon sehr groß und schwer. Dieses mal eben zur Hand nehmen, das ist nicht. Aber das Buch lohnt sich auf jeden Fall.

Der Autor hat eine Ausbildung zum Bäcker und Konditor absolviert und bei der Handwerkerzunft die Ausbildung Les Compagnons du Devoir et du Tour de France. Also kurz gesagt, er weiß wovon er spricht und schreibt und vermittelt gutes Wissen.

In diesem Buch gibt es drei Kapitel und zwar zum einen die Grundlagen, dann die Rezepte und noch das Glossar.

In den Grundlagen lernen wir die wichtigsten Zutaten, Techniken und Grundrezepte der französischen Backkunst kennen. Es geht vom Weizen zum Mehl, vom Kneten zum Backen, vom Brotteig zum Blätterteig (sollte man unbedingt einmal selber ausprobiert haben). Es geht um die Besonderheiten der Zutaten, die einzelnen Verfahren und die Zubereitungen.

Im Kapitel der Rezepte geht es dann mit der Praxis los. Es geht um die klassischen französischen Brotsorten, Brioches, vielerlei Kuchen, Tartes und Kleingebäck. Es gibt eine bebilderte und illustrierte Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Umsetzung der jeweiligen Rezepte.

Im Glossar gibt es, wie in jedem anderen Buch auch – ergänzende Hinweise zur Verwendung von einzelnen Zutaten und Erläuterungen zu Handgriffen und Techniken.

Da ich sehr viel selber backe, war für mich gleich das Rezept vom Trockensauerteig interessant. Der erste Versuch ging schief, aber der zweite hat geklappt. Das ist aber beim Sauerteig nicht ungewöhnlich. Ich habe mich an einige Rezepte getraut und zwar das Hausmacherbrot (Pain Maison), was sehr lecker war. Ebenso das Steinmühlenbrot (Tourte de Meule) und der Körnerkranz. Die Apfeltaschen sind zur Apfelzeit sehr lecker, genau wie die Apfel-Tartelettes. Was mir sehr gefallen hat und auch dem Kaffeebesuch, war der Flan mit Puddingcreme. Ich habe dazu frische Früchte aus dem Garten serviert, das war traumhaft zusammen.

Ich liebe seit meiner Kindheit Madeleines, denn die hat damals eine Freundin meiner Oma immer gebacken, denn zu kaufen gab es die nicht. Auch später hab ich nie leckere kaufen können und da habe ich natürlich gleich dieses Rezept getestet und es ist einfach genial. Nur die passende Form fehlt mir noch dazu, die muss ich noch kaufen.

Die Mandel-Tuiles sind auch super, die passen perfekt zu selbstgemachtem Eis.

Also ich bin begeistert von diesem Buch. Auch, wenn es überhaupt in kein Regal passt auf Grund der Größe und es ist echt schwer. Aber es ist einfach super toll. Ich kann es für jeden Hobbybäcker empfehlen. Der Preis lohnt sich wirklich und ist nicht überzogen.

Dieses Buch erhält von mir 5* von 5 Buchsternen!