Rezension – Hallig Mord

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Hallig Mord – Ein Nordseekrimi

Ein Minke van Hoorn Krimi (1)

Autorin: Greta Henning

Verlag: ullstein

Seiten: 272

ISBN: 978-3-86493-130-7

Preis: 12,99 Euro

Heute habe ich mal wieder einen Krimi für euch, diesmal von der Nordsee. Dieses Buch wurde mir kostenfrei für eine Rezension vom Verlag zur Verfügung gestellt.

Beschreibung:

Ein herbstlicher Sturm an der friesischen Küste fördert ein düsteres Geheimnis zutage: Auf der kleinen Hallig Nekpen hat die See menschliche Knochen freigespült, die schon seit Jahrzehnten im friesischen Marschboden gelegen haben müssen. Wer war der Tote? Minke van Hoorn, ehemalige Meeresbiologin und erst seit kurzem als Kommissarin zurück in ihrer friesischen Heimat, hat bei ihrem ersten Fall eine harte Nuss zu knacken. Denn die beiden alteingesessenen Familien auf Nekpen wollen von dem Skelett unter der grünen Halligwiese nichts gewusst haben. Jeder kennt jeden, einige benehmen sich merkwürdig, friesisches Schweigen liegt über dem Fall. Dann verschwindet der Sohn des alten Deichgrafen, und längst vergangene Ereignisse scheinen plötzlich ihre Finger bis in die Gegenwart auszustrecken. Minke muss sich beeilen, denn der nächste Herbststurm kündigt sich an…

Über die Autorin:

Greta Henning ist ein Pseudonym. Die Autorin mag die Nordsee bei jedem Wetter, Wattwanderungen und Krabbenbrötchen – gute Voraussetzungen, um einen Nordseekrimi zu schreiben. Die besondere Welt der friesischen Halligen hat ihr es angetan.

Mein Fazit dazu:

Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, weil meine Freundin davon total begeistert war und gesagt hat: Das ist auf jeden Fall ein Buch für dich.

Also gesagt getan, ich habe das Buch gelesen.

Ein mysteriöser Mord vor der idyllischen Nordseeküste und eine Hallig voller Geheimnisse. Hört sich spannend an, aber wenn eine ehemalige Meeresbiologin ermittelt und es um menschliche Knochen am Strand geht. Ich weiß nicht so recht.

Die Hauptfigur in diesem Krimi ist Minke, Minke van Hoorn eine junge Polizistin, die, wie sollte es anders sein in die großen Fußstapfen ihres Vaters treten will und das natürlich in ihrer friesischen Heimat. Klaus der bald Rentner ist, unterstützt sie da eher weniger, denn er ist überwiegend mit der Vorbereitung seines Ausstands beschäftigt.

Erzählt wird ausschließlich aus der Sicht von Minke, aber nicht nur. Aus einer weiteren Sicht wird geschildert, wie der nun aufgefundene Tote – also die Knochen – in der besagten Nacht verschwand.

Es kommt eine Sturmflut auf und so hat Minke nur fünf Ermittlungstage, was nicht viel ist. Wie man sich denken kann, ist das Leben auf einer Hallig er beschaulich und natürlich romantisch, so stößt man natürlich nur nach und nach auf die Schattenseiten, die es natürlich auf so einer Hallig auch gibt. Man kennt sich, aber nicht jeder mag jeden.

Die Geschichte beginnt also eher ruhig und unaufgeregt, aber keine Sorge die Spannung steigt stetig. Durch die Rückblicke und die ersten Ermittlungserkenntnisse, werden dem Leser immer wieder Personen als Verdächtige präsentiert und natürlich hat jeder von ihnen ein dunkles Geheimnis, was enthüllt wird.

Natürlich erfährt der Leser auch viel über das Leben auf einer Hallig und was dieses für Besonderheiten mit sich bringt. Minke ist eine sympathische Ermittlerin und eine gute Krimifigur, auch für weitere Krimis.

Also ich fand den Krimi als Urlaubslektüre richtig angenehm und hoffe, dass es bald mehr von Minke zu lesen gibt und man wieder beim Ermitteln dabei sein kann.

Dieses Buch erhält von mir 4 von 5 Buchsternen!