Rezension – Juniper Fox

Rezension – Juniper Fox

31. Juli 2018 0 Von Tanja

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Juniper Fox

Ein Fuchs zum Verlieben

 

Autorin: Jessika Coker

Verlag: Knesebeck-Verlag

ISBN: 978-3-95728-228-6

Preis: € 15,00

 

Das Buch was ich euch heute vorstelle, ist ein Buch zum Verlieben und ist die wahre Geschichte einer kleinen Fuchsdame. Dieses Buch wurde mir direkt vom Verlag für diese Rezension kostenfrei zur Verfügung gestellt.

 

Über das Buch:

Juniper, der zahme Fuchs, gehört zu den erfolgreichsten Tieren im Internet. Sein hinreißend schiefes Lächeln und seine lebenslustige Persönlichkeit begeistern bereits über zwei Millionen Follower auf Instagram. Dieses herzerwärmende Buch erzählt, begleitet von bezaubernden Fotos des süßen Fuchses und seiner Gefährten, die Geschichte von Junipers Befreiung aus der Pelzfarm und berichtet von seiner innigen Beziehung zu dem geduldigen Australian Shepherd-Mischling Moose. Der Leser erfährt von den Eigenheiten Junipers – er frisst gerne Socken oder versteckt Essen für den Fall einer Lebensmittel-Knappheit – und von den lustigen Schwierigkeiten, in die sich der Fuchs immer wieder bringt. Aber auch über Junipers beliebte Pfoten-Malereien wird unterhaltsam berichtet. Mit großartigen Fotos, einer charmanten Beschreibung von Junipers aufregendem Leben und einem Einblick in das alltägliche Leben mit einem echten Fuchs, wird dieses Buch das Herz jedes Tierliebhabers erobern.

Über die Autorin:

Jessika Coker ist Künstlerin, Unternehmerin und das Frauchen von Juniper. Sie kümmert sich um Junipers Social-Media-Profil und baut zurzeit ein Tierasyl auf

Mein Fazit dazu:

Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, da ich schon mehrfach in Zeitschriften und in der Zeitung von dieser Füchsin gelesen habe und die Bilder waren immer so niedlich. Dann habe ich durch Zufall auf Instagram den Accout gesehen und jetzt weiß ich, warum auf dem Titel des Buches steht “Ein Fuchs zum verlieben”, ich habe mich in dieses Buch und die geschichten um das Fuchsmädchen verliebt.

Als ich das Buch an einem Dienstagabend nach der Arbeit bekam, konnte ich es kaum erwarten, das Buch aufzuschlagen und was soll ich sagen, nur beim Aufschlagen und Druchblättern ist es nicht geblieben. Schupps waren die ersten 10 Seiten gelesen und dann wollte mein Mann aber erstmal Abendessen, also ok, dann lese ich nachher im Bett weiter.

Gesagt getan, als ich mit dem Buch im Bett lag, bin ich total in einer anderen Welt versunken. Das Buch saugte mich förmlich in sich, ich hatte beinahe das Gefühl, ich dabei, als er abgeholt wird und zu Jessica nach Hause kommt und man mag es kaum glauben, aber ich habe irgendwie das Gefühlt gehabt, ich könnte die kleine Fuchsdame riechen. Wisst ihr so, als wenn man durch einen Wildpark geht und am Fuchsgehege vorbei kommt, eben dieser etwas strenge Geruch nach nassem Hund, also so ähnlich, eben Fuchsgeruch.

Das Buch ist unglaublich hochwertig gestaltet, die Bilder sind so ausdrucksstark und die Texte sind so natürlich und dennoch spannend geschrieben, als wäre man real dabei.

 

Wenn ich mir vorstelle, einen Fuchs bei mir Zuhause aufzuziehen – aus welchen Gründen auch immer – ich glaube ich könnte das nicht. Nicht weil es ein Waldtier und auch ein wildes Tier ist, nein das würde mich nicht stören, aber die ganzen natürlichen Instinkte es Tieres wie auseinandernehmen der Möbelstücke und was noch alles und das Geschäft in der Wohnung verrichten, denn so ein Waldtier will eben sein Revier makieren. Nein das könnte ich nicht. Klar sagt, jetzt der eine oder andere von euch, eine Katze kratzt auch an Möbeln und ist auch nicht vor anfang an stubenrein, aber das ist was anderes, dass bekommt man relativ schnell in den Griff.

Ein Fuchs ist eben ein Waldtier und soll ja auch irgendwann wieder ausgewildert werden und somit muss er seine Urinstinkte ja auch behalten und man kann diese nicht unterdrücken, denn sonst käme er in der freien Wildbahn nachher nicht mehr zurecht.

Interessant fande ich auch, dass die Autorin alles geschildert hat, schöne Momente und auch schwierige, die ein kleiner Fuchs verursacht, wenn er nicht in seiner natürlichen Umgebung, sondern in einem Menschenhaushalt eingegliedert wird. Es gibt auch nervtötende Anpassungsprobleme (wie das Urinieren), von denen die Autorin ausführlich berichtet und die eben nichts für eine heile schöne Familenwelt ist, denn dort passen eine zerfetzte Couch, Urinmarkierungen an unglaublichen Orten, Spielzeugansammlungen mit teuren Objekten und verstecken von Essensvorräten einfach nicht hin, denn schöner Wohnen geht eben anders.

Ganz toll finde ich auch, dass der Hund Moose von Jessika ein nützlicher Helfer für den Fuchs ist und diesen auch irgendwie gleich als Junges akzeptiert hat. Von den beiden berichtet sie dann so liebevoll, dass sich wohl etliche Leser mit dem Gedanken befassen, bei der nächsten Wahl eines Haustieres über etwas anders als eine Katze oder einen Hund nachzudenken. Und weil es tatsächlich viele Menschen gibt, die sich exotische Tiere als ein weiteres Statussymbol anschaffen, aber dann maßlos damit überfordert sind, werden solche Tiere leider wieder ausgesetzt. Ebenso wie die kleinen Hunde und Katzen zu Weihnachten, die dann auch auf dem Rastplatz landen, weil keiner sich um sie kümmern möchte.

Um genau diesen Tieren will sich Jessika Coker nach den Erfahrungen mit Juniper Fox ebenfalls kümmern. Als Jessika Coker, durch einen Zufall von der Kunstfertigkeit von Juniper überrascht wird, denkt sie sich nichts dabei, die Pfotenbilder von Juniper und Videos über deren Leben ins Netz stellte und Geld damit zu verdienen, war auch nicht ihr Ziel.  Sie hielt die Entwicklung der Füchsin vor allem für Freunde, Familie und Tierliebhaber fest. Dafür bin ich dankbar, denn sonst hätte ich von dieser Füchsin gehört.

Doch schon nach kurzer Zeit, hatte sie Tausende von Followers. Und weil sie Hunderte Anfragen für ein Juniper-Original erhielt, konnte Juniper ihren Lebensunterhalt selber bestreiten. Was übrig bleibt, kommt nun in die Kasse für ein eigenes Tierheim. Eine super tolle Idee, wie ich finde.

Solche Bücher, wie dieses hier, lösen bei mir Begeisterungsstürme aus und fesseln mich einfach und von solchen Büchern gibt es wirklich nicht viele.  Nicht weil der Held, wie in dieser Geschichte, eine kleine Füchsin ist, sondern weil die Autorin herzerwärmende und authentische Geschichten schreibt und wiel die dazu dargestellten Fotos genau das wiederspiegeln.

 

Dieses Buch erhält von mir 5+ von 5 Buchsternen!