Rezension – Just cook it!

Rezension – Just cook it!

8. Januar 2022 0 Von Tanja

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Just cook it!

Rezepte zum immer-wieder-kochen

Autorin: Molly Baz

Verlag: Knesebeck

Seiten: 304

ISBN: 978-3-95728-549-2

Preis: 32,00 Euro

Das Buch wurde mir kostenfrei für eine Rezension zur Verfügung gestellt wurde.

Beschreibung:

Cook. Eat. Repeat! Der perfekte Guide, um in der Küche, selbstbewusster, kreativer und verdammt lässig zu werden. Kochen macht Spaß!

Über die Autorin:

Molly Baz ist Köchin, Food-Redakteurin und Rezeptentwicklerin, die für zahlreiche Print- und Online-Magazine arbeitet. Bekannt geworden ist sie durch ihre Rezepte und Storys in der Zeitschrift Bon Appétit, für die sie auf YouTube auch vor der Kamera ein großes Publikum begeistert. Molly lebt in Los Angeles mit ihrem Mann Ben und ihrem Dackel Tuna.

Mein Fazit dazu:

Also wer mich und meinen Blog kennt, der weiß, ich koche und backe für mein Leben gerne. Manchmal werde ich gefragt, woher kommt das nur? Warum machst du das? Das dauert immer so lange und ist so aufwändig.

Woher die Leidenschaft kommt, kann ich euch ganz genau verraten. Mein Vater war Koch und meine Eltern hatten ein Hotel-Restaurant in der Heide und da schnuppert man zwangläufig in den Service und in die Küche hinein. Entweder man mag es oder man hasst es. Ich war nie für den Service, habe aber schon immer gerne in der Küche in die Köpfe geschaut und wollte immer wissen, wie gekocht wird und was mein Vater alles an Gewürzen in die Töpfe gibt. Er war einfach Koch mit Leib und Seele und genau das ist irgendwie in meinem Blut, denn ich bin ein Genussmensch und probiere gerne Rezepte aus oder koche einfach etwas, wo ich meine das passt schon. Das Backen habe ich dann bei meiner Oma gelernt, denn die hat es leidenschaftlich gemacht und genau diese Leidenschaft hab ich auch.

Daher ist jedes interessante Kochbuch für mich ein Muss und dafür muss mein Mann auch das eine oder andere Regal aufstellen, damit die Bücher alle Platz haben.

Molly Baz gibt uns in ihrem Kochbuch zu Anfang erst einmal ein Warm-Up über das Küchenwerkzeug. Denn genau daran hapert es manchmal. Also was für Töpfe und Pfannen brauche ich, eine Waage wäre nicht schlecht und ein paar gute Messer. Ganz ohne Grundzutaten, wie Pfeffer und Salz, Öl und Essig, Zitronen, Zwiebeln, Eier und einiges mehr, geht es auch nicht. Diese Dinge sollte man immer im Hause haben.

Ganz toll finde ich das Kapitel über Salz. Zu wenig Salz ist schlecht, aber zu viel Salz passt auch nicht, also wie geht das genau? Wenn wir Essen und auch Kochen, dann sind auch unsere Sinne dabei und das Gehirn spielt eine große Rolle beim Geschmack. Das wird uns genau erklärt.

Wie kann Essen eigentlich schmecken? Süss, sauer, salzig, bitter, scharf, fettig und umami. Hättet ihr alle Anregungen aufzählen können? Welche Lebensmittel zu welcher Anregung gehören, dass könnt ihr hier im Buch nachlesen.

Nach diesem ganzen theoretischen Teil, geht es endlich los mit den Rezepten und da hätten wir sehr viele leckere Sachen aus folgenden Bereichen:

  • Lecker-Schmecker-Hähnchen
  • Rind, Schwein & Lamm
  • Seafood
  • Eier
  • Pasta
  • Getreide & Hülsenfrüchte
  • Salatiges
  • So viel Gemüse
  • Suppen
  • Snack Attack
  • Backen & Co.

Ihr wisst, dass ich immer Rezepte aus den Kochbüchern teste und das habe ich auch hier gemacht. Folgende Rezepte möchte ich euch einmal nennen, damit euch das Wasser im Munde zusammen läuft. Pastrami-Brathähnchen mit Röstzwiebeln & Dill, war eine ganz neue Erfahrung und sau lecker. Muscheln auf Toast mit Speck & Old-Bay-Mayo und das auf der Terrasse im Sommer, das erinnert mich total an Urlaub. Der Linsensalat mit würzigen Walnüssen und viel Basilikum ist sehr lecker und ein praktisches Gericht für die Arbeit. Die Goldene Gute-Besserung-Suppe (Hühnersuppe mal anders) habe ich in der Tat gemacht, als ich eine dicke Erkältung hatte, die war wirklich super und Hühnersuppe hilft ja immer um wieder fit zu werden. Und zum süßen Abschluss habe ich zum Adventskaffee mit Freunden den Grapefruitkuchen mit Olivenöl gemacht, der war wirklich was besonderes und mal etwas ganz anderes.

Also wie ihr seht, ist hier wieder eine große Vielfalt von teil unbekannten Gerichten zu finden und die Aromen sind hier sehr toll abgestimmt. Sicherlich muss hier das eine oder andere Gemüse getauscht werden, weil ich oder ihr es nicht mögt, aber in welchem Kochbuch ist das nicht der fall.

Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen und habe auch schon das eine oder andere Rezept für die Nachbarin kopieren müssen 🙂

Das Buch erhält von mir 5 von 5 Buchsternen!